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Veröffentlicht am: 25.05.2023
Veranstaltungshinweis
Vortrag von Abba Naor, Zeitzeuge des Holocaust und KZ-Überlebender
Vortrag - Symbolbild

Die Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg, der die Gemeinde Großenseebach im Oktober 2021 beigetreten ist, hat uns auf eine Veranstaltung des Presseclub Nürnberg hingewiesen.

 

Vortrag mit dem Holocaust-Überlebenden

Abba Naor

am Montag, dem 12. Juni 2023 um 18 Uhr,

im Marmorsaal des Presseclubs, NÜRNBERGER Akademie, Gewerbemuseumsplatz 2, Nürnberg

Abba Naor, er ist 95 Jahre alt und ein Zeitzeuge des Holocaust und KZ-Überlebender. Er wird begleitet vom Direktor der Stiftung Bayerischer Gedenkstätten, Karl Freller, MdL

Eine Anmeldung zur Präsenz-Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Das Event findet hybrid statt, d. h. das Gespräch wird auch live auf der Homepage des Presseclubs unter und auch auf dessen Facebook-Präsenz gestreamt. Internet-Zuschauer können mittels der Chatfunktion auch Fragen an den Gast stellen.

 

Abba Naor ist 13 Jahre alt, als seine Familie in Kaunas (Litauen) ins Ghetto umziehen muss. Sein älterer Bruder Chaim wird dort von der SS erschossen. 1944 wird die Familie in das KZ Stutthof bei Danzig deportiert. Abba wird von seinem Vater getrennt. Er muss mit ansehen, wie seine Mutter und der jüngere Bruder nach Auschwitz Birkenau abtransportiert werden. Er sieht sie nie wieder. Abba landet im Außenlagerkomplex Kaufering/Landsberg des KZ Dachau. Er übersteht schwerste Zwangsarbeit und überlebt den Todesmarsch nach der Evakuierung des Lagers. 1946 beschließt er, nach Palästina zu gehen. In Israel arbeitet er später für den Geheimdienst. Heute lebt Abba Naor (Jahrgang 1928) in Tel Aviv und München.

Abba Naor berichtet als Zeitzeuge seit vielen Jahren in Schulen und Universitäten von seiner Verfolgungsgeschichte. Seit 2001 ist er Vertreter der ehemaligen Landsberg-Häftlinge im Vorstand des internationalen Dachau-Komitees und seit 2017 dessen Vizepräsident. Die Erinnerung an den Holocaust hält er auch durch seine Mitarbeit in der Stiftung Bayerische Gedenkstätten wach. Er setzt sich für den Schüleraustausch von deutschen und israelischen Kindern ein. 2014 erschien seine Autobiografie „Ich sang für die SS. Mein Weg vom Ghetto zum israelischen Geheimdienst.“

Die Moderation der Veranstaltung wird  Siegfried Zelnhefer übernehmen, Leiter des Presse- und Informationsamtes der Stadt Nürnberg.

* Hinweis: Ursprünglich war die Veranstaltung am 27. Februar geplant, musste dann aber wegen Krankheit verschoben werden.

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