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Veröffentlicht am: 13.11.2025
Großenseebach pflanzt 18 neue Obstbäume
Ein Gemeinschaftsprojekt mit Herz und Nachhaltigkeit
Baumpflanzaktion Stadtradeln 2025 in GroßenseebachMonika Voigt/VG Heßdorf
Mit Spaten und guter Laune pflanzten die Großenseebacher die von der Gemeinde spendierten Obstbäume.

Wenn aus Muskelkraft neue Bäume wachsen, dann ist das nachhaltiger Einsatz. Dank der Aktion Stadtradeln 2025 konnten am Samstag, 8.11.2025 18 junge Obstbäume auf einer Wiese in Großenseebach gepflanzt werden – ein sichtbares Zeichen dafür, wie gemeinsames Engagement Natur und Gemeinschaft stärkt. Ganze 18.000 Kilometer kamen in diesem Jahr zusammen. Aus diesem Grund spendierte die Gemeinde Großenseebach 18 Obstbäume – als Dank für die erradelte Gemeinschaftsleistung.

Unter der Leitung von Karin Klein-Schmidt vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken, die die Aktion mitorganisiert hat, setzten 12 Freiwillige fachgerecht Apfel-, Birn-, Zwetschgen- und Mispelbäume in die Erde. Auch zwei Walnussbäume fanden ihren Platz. Unterstützt wurden die Helferinnen und Helfer von Mitgliedern des Heimat- und Gartenpflegevereins sowie des Bund Naturschutz, die auch im örtlichen Permakulturgarten eng zusammenarbeiten.

„Die alten Obstsorten sind robust und klimaresistent – sie passen wunderbar zu unserer Region“, erklärte Klein-Schmidt zufrieden, während die letzten Bäume gesetzt wurden. Der Bauhof Großenseebach hatte im Vorfeld bereits die großen Pflanzmulden vorbereitet, damit das Einsetzen zügig vonstattengehen konnte.

Besonders schön: Eine Jugendwerkstatt aus Langenaltheim fertigte den Verbissschutz für die Jungbäume. Die hölzernen Gitter bewahren die empfindlichen Stämme nicht nur vor hungrigen Rehen, sondern spenden im Sommer auch angenehmen Schatten.

Im kommenden Jahr soll eine Infotafel über das Projekt informieren. Außerdem werden die Bäume mit dem bekannten „Gelben Band“ gekennzeichnet, das signalisiert: Hier darf genascht werden! – allerdings nur direkt vom Baum.

Der Erste Bürgermeister Jürgen Jäkel zeigte sich begeistert von der Resonanz: „Es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen sich für unser Dorf und die Natur einsetzen. Dieses Gemeinschaftsgefühl macht Großenseebach besonders.“

Zum Abschluss des Aktionstages konnten sich die Helferinnen und Helfer bei einer kleinen Brotzeit stärken – und den Blick über die frisch bepflanzte Wiese genießen, wo in den nächsten Jahren Äpfel, Birnen und Zwetschgen reifen werden.

Wussten Sie Eigentlich...?

Ein Permakulturgarten ist so etwas wie ein naturnahes Mini-Ökosystem, das sich selbst trägt – fast wie ein kleiner Wald, der Gemüse, Obst und Kräuter hervorbringt, ohne dass ständig umgegraben, gedüngt oder gespritzt werden muss.

Statt alles streng in Reihen zu pflanzen, wird hier mit der Natur gearbeitet, nicht gegen sie: Bäume spenden Schatten, Sträucher schützen den Boden, Blumen locken Insekten an – und Regenwasser wird clever genutzt.

Das Ziel ist, ein nachhaltiges, stabiles Gleichgewicht zu schaffen, in dem Mensch, Tier und Pflanze voneinander profitieren.
Kurz gesagt: ein Garten, der so funktioniert, wie die Natur es vormacht – nur mit ein bisschen menschlicher Planung und viel Liebe zum Detail.

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